Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Und vielleicht hat sich auch dein Arbeitsalltag in den letzten Monaten stärker nach Hause verlagert? Dann fehlt dir vielleicht in der Mittagspause der Gang in die Kantine oder zum kleinen Lokal um die Ecke. Die Umstellung aufs Essen im Homeoffice bringt Herausforderungen – aber auch neue Möglichkeiten. Der größte Vorteil: Du hast nun voll und ganz in der Hand, was du isst.
Die 6 Vorteile vom Essen im Homeoffice
Tipp 1: Koche im Homeoffice Gerichte, die fit für den anstrengenden Arbeitsalltag machen
Tipp 2: Verwende gesunde Zutaten für dein Essen im Homeoffice
Tipp 3: Iss im Homeoffice bewusst: Die Balance zwischen Genuss und Gesundheit
Tipp 4: Mache die Mittagspause zu einem entspannenden Highlight des Arbeitstags
Tipp 5: Lege die Essenszeiten im Homeoffice so, wie es dir persönlich passt
Tipp 6: Erstelle einen Essensplan für die Woche
Wenn du sonst immer bei der Arbeit isst, ist es eine neue Erfahrung, sich die Mahlzeiten selbst zuzubereiten. Schnell ist dann klar: Sauerbraten oder Rouladen mit Rotkohl und Kartoffelpüree oder Forellen mit frischen Kartoffeln lassen sich nicht mal eben in der Mittagspause kochen. Auf praktische Fertiggerichte möchten die meisten auf Dauer dennoch nicht zurückgreifen. Denn:
Auch wenn du kein passionierter Hobbykoch bist – mit ein paar Tricks ist es gar nicht so schwer, auch beim Arbeitsalltag im Homeoffice so zu kochen, dass es gesund und zeitökonomisch ist – und auch noch lecker schmeckt. Essensvorbereitung mit Meal Prepping oder der Trend zu kleinen (und gesunden) Snacks, Stichwort: Snackifikation, sind dabei gute Möglichkeiten, die du unbedingt einmal ausprobieren solltest.
Die 6 Vorteile vom Essen im Homeoffice
Nutze die positiven Seiten des Essens im eigenen Zuhause:
- Du hast die volle Kontrolle und Übersicht über das, was du isst. Keine versteckten Inhaltsstoffe und alles in der Qualität, die du dir wünschst.
- Unsicherheit beim Kalorienzählen ist überhaupt kein Thema. Du entscheidest, wie viel du kochst. Daher ist Schluss mit der Schwierigkeit, nicht genau zu wissen, was man unterwegs eigentlich alles isst.
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten? Kein Problem, wenn du selbst kochst, denn du nutzt nur Zutaten, die du verträgst.
- Vegan, vegetarisch, halal – wie auch immer du gerne isst, im Homeoffice ist alles möglich.
- Du kannst jetzt jeden Tag kochen, was dir schmeckt.
- Du hast jeden Tag Zeit, neue Gerichte auszuprobieren.
KOCHST DU IM HOMEOFFICE GERICHTE, DIE FIT FÜR DEN ANSTRENGENDEN ARBEITSALLTAG MACHEN
Wenn du im Homeoffice arbeitest, sitzt du wahrscheinlich die meiste Zeit am Schreibtisch vor einem Computer. Die mangelnde Bewegung kannst du mit Spaziergängen im Park oder mit Fitnesseinheiten ausgleichen.
Die Ernährung im Homeoffice sollte auf die überwiegend sitzende Tätigkeit angepasst sein.
Denn ein gesunder Lebensstil ist die Basis für unser Wohlbefinden. Das bedeutet, leichte Rezepte auszuwählen, die Vitamine und andere wichtige Nährstoffe und auch Ballaststoffe enthalten.
Wenn du selber kochst, hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst frische und gesunde Produkte einkaufen. Das gilt für Obst, Gemüse und Milchprodukte genauso wie für die vielen anderen Produkte, die ein gutes Essen ausmachen wie ein nussiges Rapskernöl für Salat, eine pflanzliche Alternative zu Butter zum Backen sowie Streichfette oder Aufstriche fürs Brot. Du entscheidest auch selbst, wie viel Salz oder Zucker du verwendest und ob die Verpackung der Produkte umweltfreundlich und nachhaltig ist.
ISS IM HOMEOFFICE BEWUSST: DIE BALANCE ZWISCHEN GENUSS UND GESUNDHEIT
Im Büro ist der Tagesablauf vorgegeben, im Homeoffice hast du mehr Freiheiten. Manchmal ist es zwar auch verlockend, einfach durchzuarbeiten oder vor dem Computer schnell einen Snack zu essen. Langfristig bist du aber nur produktiv, wenn du Pausen machst und dich gesund ernährst. Achte daher auf ausreichend Entspannung und Pausen. Deine Mittagspause ist nur kurz und du hast wenig Zeit zu kochen? Dann könntest du versuchen, das Essen über den Tag langsam zu garen und abends zu essen. Der zusätzliche Vorteil: Du hast am Abend mehr Zeit für andere Dinge.
DENKE DARAN, AUSREICHEND ZU TRINKEN
Du gehörst zu den Menschen, die bei der Arbeit schnell vergessen, Flüssigkeit zu sich zu nehmen? Dann stell dir morgens eine volle Flasche Wasser oder eine Kanne ungesüßten Kräutertee auf den Schreibtisch. Am Abend sollte die Flasche leer sein.
Arbeiten im Homeoffice heißt, dass es keine räumliche Trennung von Arbeit und Freizeit mehr gibt. Den ganzen Tag die Wohnung nicht zu verlassen, führt dann schnell zu Monotonie: Ein Tag gleicht dem anderen. Die Mittagspause kannst du daher auch dazu nutzen, Abwechslung in die Woche zu bringen.
- Lege Wochenthemen fürs Essen fest und mache etwa eine italienische Woche, eine vegane Woche oder eine mit Heimatküche.
- Vielleicht wolltest du schon länger ein besonderes Rezept kochen. Jetzt ist die Zeit, es auszuprobieren.
- Auch Lebensmittel, die du sonst selten oder nie isst, kannst du ausprobieren oder eine neue Zubereitungsart testen. Das muss gar nicht kompliziert sein. Teste zum Beispiel frischen Grünkohl einmal anders: Einfach den Kohl waschen und klein zupfen, auf ein Backblech legen, etwas Rapsöl, Meersalz und Pfeffer darüber geben und bei ca. 180 °C im Backofen garen, bis der Kohl knusprig und leicht gebräunt ist.
LEGE DIE ESSENSZEITEN IM HOMEOFFICE SO, WIE ES DIR PERSÖNLICH PASST
Ein großer Vorteil beim Essen im Homeoffice ist, dass du deine Essenszeiten so planen kannst, wie es dir passt. Du kannst die Pausen und Mahlzeiten so einrichten, wie es zu deinem Biorhythmus und deinem Tagesplan passt. Normalerweise verabredest du dich mit Kollegen und Kolleginnen zur Mittagspause? Das ist natürlich gut fürs Betriebsklima und macht Spaß. Aber vielleicht hast du deine Vorlieben im Homeoffice geändert?
Essen im Homeoffice mit der ganzen Familie
Vielleicht haben sich die Arbeitszeiten verändert, weil plötzlich alle Familienmitglieder zu Hause sind? Dann kann auch das Essen auf den passenden Zeitpunkt geschoben werden. Am besten passt das Abendessen mit der ganzen Familie um 17 Uhr? Kein Problem, wenn du die anderen Termine drumherum legen kannst.
MACH DIR EINEN ESSENSPLAN FÜR DIE WOCHE
Wenn du im Homeoffice isst, ist die größte Herausforderung, dass es beim Kochen schnell gehen soll. Denn natürlich kannst du nicht stundenlang in der Küche stehen – und du möchtest auch noch in Ruhe essen. Mit ein bisschen Planung ist das jedoch kein Problem. Es gibt viele Rezepte, die schnell gekocht sind. Am besten geht es mit einem Wochenplan. Triff die Vorauswahl und erledige den Einkauf in Ruhe. Planung und Vorbereitung, die heute auch als Meal Prep bezeichnet wird, hat viele Vorteile. Du kochst an einigen Tagen mehr und kannst es am nächsten Tag weiterverwenden. Der Rest des Bratens vom Wochenende passt perfekt zum Salat bei Wochenanfang. Und wenn du gleich ein paar Kartoffeln mehr kochst, kannst du am nächsten Tag leckere Bratkartoffeln braten.
Manche traditionellen Gerichte brauchen lange in der Vorbereitung. Brotteig muss beispielsweise mehrmals gehen, um schön fluffig zu werden. Fleisch wird besonders zart, wenn es mehrere Stunden bei niedriger Temperatur gegart wird. Das war bisher vor allem etwas für Wochenenden, an denen die Zeit dafür da war. Jetzt geht die Zubereitung auch nebenbei. Nutze also ruhig die Homeoffice-Zeit, um ein paar Dinge in der Küche auszuprobieren, die sonst nicht zum Arbeitsalltag passen. Der Duft von frisch gebackenem Brot wird dir den Tag verschönern. Und wenn du abends das selbst gebackene Brot isst, blickest du vielleicht noch ein bisschen zufriedener auf den Arbeitstag zurück.
Du siehst: Essen im Homeoffice hat viele Vorteile, die dazu beitragen können, dass du dich bewusst und gesund ernährst. Wir wünschen dir viel Spaß beim Entdecken neuer Lieblingsrezepte!
