Margarine zum Backen – statt Butter: Warum es geht, gut ist und schmeckt

Kann man Butter durch Margarine ersetzen? Zum Backen: Ja! Die Vorteile vom Backen mit Margarine statt Butter

Ob fluffige Rührkuchen, duftende Hefeteige oder einen herrlichen MürbeteigMargarine eignet sich ganz hervorragend zum Backen. Sie unterstützt dabei gleichzeitig eine pflanzliche Ernährung. In diesem Artikel dreht sich alles um Margarine zum Backen. Wir nennen, welche Vorteile es hat, wenn Margarine statt Butter zum Backen verwendet wird und worauf bei der Anwendung geachtet werden soll. Und übrigens: Unsere Tipps können direkt an einem unserer vielen (Back-)Rezepte angewendet werden.

DAS ALLERWICHTIGSTE AUS DIESEM ARTIKEL – IN GANZ KURZ:

Margarine eignet sich fantastisch als Butterersatz beim Backen. Sie unterstützt eine pflanzliche Ernährung, liefert gute Backergebnisse und ist sofort einsatzbereit. Zudem enthält Margarine wertvolle Vitamine und ungesättigte Fettsäuren, die beim Backen erhalten bleiben. Besonders gut ist Margarine für alle Teigarten und Cremes geeignet.

Viele Backrezepte führen Butter als wichtige Zutat auf. Wenn Butter durch pflanzliche Fette ersetzt werden soll, ist dies wirklich ganz einfach.

Margarine hat beim Backen sehr ähnliche Eigenschaften wie Butter. Bei Backrezepten kann daher immer Margarine statt Butter verwendet werden.

Butter oder Margarine zum backen? Die Vorteile hat es, wenn Margarine statt Butter verwendet wird:

Lebensmittel durch geeignete Alternativen zu ersetzen kann verschiedene Gründe haben. Vielfach ist es der Wunsch nach Abwechslung oder die Suche nach Alternativen für eine pflanzliche Ernährung. Manchmal stecken auch Allergien oder Unverträglichkeiten dahinter. Vielleicht ist der Geschmack von Butter auch einfach etwas zu intensiv und eine leichtere, frische Alternative wird gesucht. Zum Backen eignet sich Margarine jedenfalls hervorragend.

Auf einen Blick: Diese weiteren Vorteile hat Margarine beim Backen:

  • Margarine ist sofort einsatzbereit zum Backen – und auch aus dem Kühlschrank streichzart. Butter hingegen ist aus dem Kühlschrank steinhart.
  • Margarine enthält Pflanzenfett – und viele pflanzliche Streichfette sind auch für Veganer eine tolle Alternative für Butter beim Backen.
  • Margarine steckt voller Vitamine und ungesättigter Fettsäuren.
  • Margarine liefert dieselben guten Backergebnisse wie Butter.
  • Perfekt für die Vorratshaltung: Margarine hält sich lange frisch – und ist immer griffbereit, wenn spontan die Lust aufs Backen aufkommt.
  • Margarine enthält viele wertvolle Vitamine, die hitzebeständig sind.
  • Übrigens: Margarine ist genauso gut für den Umami-Kick geeignet!

Warum pflanzliche Margarine zum Backen gut für die Ernährung ist

Verwendest du Margarine zum Backen, so handelt es sich um ein pflanzliches Fett auf Basis von Sonnenblumen-, Kokos- oder Rapsöl. Es hat daher auch gesundheitliche Vorteile, wenn du pflanzliche Margarine zum Backen verwendest. Bei Kuchen denkst du wahrscheinlich nicht sofort an Vitamine, doch Margarine enthält viele und besonders fettlösliche Vitamine. Viele von ihnen sind unempfindlich gegen Hitze und bleiben beim Backen erhalten. So nimmst du beispielsweise die Vitamine A, D und E in einem Stück Kuchen zu dir, wenn du vitaminreiche Margarine zum Backen verwendest. Auch die in Margarine enthaltenen Omega-Fettsäuren können dafür sorgen, dass deine Kuchen (wie diesen saftigen veganen Kirschkuchen) oder Waffeln gesundheitsförderlich werden.

Fett ist nicht gleich Fett

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Margarine eignet sich für alle Teige beim Backen

Eine Frau knetet einen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche.

Was du auch backen möchtest – mit pflanzlicher Margarine klappt es immer. Denn Margarine kannst du für alle Teigarten verwenden. Tipp: Da der Wasseranteil von Margarine höher ist als bei Butter, gelingen Teige besser, wenn du die Margarine nach und nach hinzugibst. Tipp: Reduziere bei Verwendung von Margarine statt Butter die Menge leicht: So wird der Teig weniger klebrig und das Backwerk lockerer.

  • Rührteig: Dieser Teig ist besonders schnell und einfach zuzubereiten. Beim Rühren kannst du die Margarine bei Zimmertemperatur oder direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten.
  • Knetteig: Für beste Ergebnisse kühlst du die Margarine am besten vorher und lässt den zubereiteten Teig eine Stunde im Kühlschrank ruhen, bevor du ihn weiter verarbeitest. Gut zu wissen: Knetteig gelingt bei Verwendung von Margarine noch besser, wenn du die angegebene Menge leicht reduzierst. Der Teig wird dann weniger klebrig.
  • Brandteig: Bei diesem Teig für unwiderstehliche Windbeutel oder Eclairs bringst du  zunächst die Margarine in Wasser zum Kochen. Rühre dann das Mehl ein, bis sich der Teig als Kloß vom Topfboden löst.
  • Hefeteig: Margarine macht Hefeteig geschmeidig, sodass du ihn gut verarbeiten kannst.
  • Biskuitteig: Ein klassischer Biskuitteig enthält kein Fett und wird Dank aufgeschlagener Eier so himmlisch zart. In einem biskuitähnlichen Teig kannst du aber zum Verfeinern Margarine verwenden. Schmelze dazu etwa 50 Gramm Margarine, lasse sie abkühlen und gib sie langsam unter Rühren unter den Teig.

Margarine ist auch für Cremes und Füllungen perfekt

Cupcakes mit aufgespritzter Buttercreme

Doch nicht nur für den Teig eignet sich Margarine statt Butter beim Backen. Auch für köstliche Cremes und Toppings ist Margarine eine hervorragende Wahl. Eine klassische Buttercreme ist dir beispielsweise zu mächtig? Dann probiere die Zubereitung einfach einmal mit Margarine. Du wirst feststellen: Die Creme lässt sich auch mit Margarine hervorragend auf den Kuchen streichen oder auf Cupcakes spritzen. Geschmacklich ist eine Creme mit Margarine jedoch deutlich leichter und frischer als die klassische Variante mit Butter. Allerdings hat Margarine etwas andere Eigenschaften bei der Zubereitung und gerinnt manchmal eher als Butter. In einer Buttercreme stellst du nämlich eine Emulsion aus Fett und Wasser her. Unser Tipp für die Zubereitung: Bereite den für die Buttercreme benötigten Pudding einfach mit 1-2 Eigelben zu. Das Eigelb wirkt dann als Emulgator und bewahrt die Buttercreme vor dem Gerinnen.


Diese Margarine eignet sich zum Backen

Pflanzliche Streichfette werden auf Basis unterschiedlicher Öle und Fette hergestellt. Diese Öle sind grundsätzlich zum Backen geeignet. Doch auch die weitere Zutatenlisten unterscheiden sich je nach Produkt. Daher eignet sich manche Margarine besser zum Backen als andere. Klassische Margarine oder Streichfette mit einem Fettgehalt zwischen 60-80% Fett sind zum Backen eine gute Wahl. Sie lassen sich einfach verarbeiten, verbinden sich hervorragend mit den anderen Zutaten und machen den Teig geschmeidig. Auch Streichfett mit Butter kannst du zum Backen verwenden – es gibt dem Gebäck einen feinen Buttergeschmack. Speziell zum Backen gibt es außerdem Streichfette komplett auf pflanzlicher Basis mit Buttergeschmack  – für ein buttriges Aroma ganz ohne tierische Fette. Halbfettmargarine oder cholesterinsenkende Streichfette sind dagegen weniger zum Backen geeignet, denn sie verbinden sich nicht so gut mit den anderen Zutaten.

Wenn du das nächste Mal deinen Lieblingskuchen backen willst, probiere es einfach aus und verwende Margarine zum Backen. Ob traditionelle Zuckerbäckerei, Brot oder tolle neue Rezepte – beim Backen mit Margarine kommst du in den Genuss aller Vorteile einer pflanzlichen Ernährung. Und das bei vollem Geschmack.